Cloud Talk 08.11.2023
Agilität verlangt Flexibilität – Methoden verlangen Strukturen: Wie lässt sich das in Einklang bringen?
Die Geschäftswelt von heute gleicht einem ständigen Sturm der Veränderung. In dieser turbulenten Umgebung wird Agilität oft als der Schlüssel zum Überleben angesehen. Agilität ermöglicht es Organisationen, schnell auf Veränderungen zu reagieren und gleichzeitig innovative Lösungen zu entwickeln. Doch wie passt das Konzept der Agilität zu den notwendigen Strukturen und Methoden, die Unternehmen auf Kurs halten?
Agilität ist mehr als ein Schlagwort. Sie verkörpert eine Denkweise, die darauf abzielt, schnell und flexibel auf sich immer wieder ändernde oder unvorhersehbare Umstände zu reagieren. Agilität erfordert Offenheit für Veränderung, die Bereitschaft, aus Fehlern zu lernen, und die Fähigkeit, Prioritäten neu zu bewerten und sich fortlaufend anzupassen. Während Agilität zweifellos ein leistungsstarker Ansatz ist, kann sie ohne die richtigen Strukturen und Methoden chaotisch werden. Strukturen bieten den Rahmen, innerhalb dessen Agilität gedeihen kann. Ohne klare Verantwortlichkeiten, Zielsetzungen und Kommunikationswege könnten agile Ansätze zu Verwirrung führen.
Die scheinbare Diskrepanz zwischen Agilität und Strukturen kann tatsächlich zu einer Synergie führen, die Unternehmen auf Erfolgskurs hält. Agilität verlangt Flexibilität, um auf Veränderungen zu reagieren, während Methoden Strukturen bieten, um die Effektivität und Effizienz zu gewährleisten. In der Praxis bedeutet das, die passenden Methoden zu wählen, die zur Kultur des Unternehmens passen, und sie so zu verändern, dass diese die Dynamik der Veränderung unterstützen.
Die Beiträge:
Moderation: | Daniel Wolf, Glenfis AG |
Experten-Sicht: | Urs Baumgartner, Teal Systems GmbH |
Provider-Sicht: | Philipp Hagedorn, uniQconsulting AG |
Kunden-Sicht: | Dominik Hof, FHNW |
Glenfis Experience: | Sven Ossenberg, Glenfis AG |